Prof. Dr. Hildegund Keul M. A. ist außerplanmäßige Professorin für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und führt das DFG-Forschungsprojekt „Verwundbarkeiten. Eine Heterologie der Inkarnation im Vulnerabilitäsdiskurs“ an der Universität Würzburg durch.
Ein aktuelles Portrait aus „Christ in der Gegenwart 32/2022„
Forschungsschwerpunkte:
- Vulnerabilität als Schlüsselbegriff in Theologie, Wissenschaft und Gesellschaft
- Gravuren der Mystik in der Systematischen Theologie
- Religion, Ritual und Sakrament – Theologie als Heterologie
Wissenschaftliche Tätigkeit:
- 2018 bis 2021 DFG-Forschungsprojekt „Verwundbarkeiten. Eine Heterologie der Inkarnation im Vulnerabilitätsdiskurs“, Universität Würzburg, Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft (http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/389249041).
- Seit 2009 außerplanmäßige Professorin für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- 2003-2009 Privatdozentin für Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg
- WS 2010 / 2011: Gastprofessur an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern: Gottes Wagnis der Verwundbarkeit. Genderperspektiven der Inkarnation
- WS 2006 / 2007: Hauptvorlesung in Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg (Lehrstuhlvertretung): Offenbar verborgen? Christliche Offenbarung im Religionsdiskurs der Gegenwart
- SoSe 2007: Hauptvorlesung in Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg (Lehrstuhlvertretung): wissen – glauben – handeln. Begründungen und Methoden der Theologie
- SoSe 2006 Lehrauftrag an der Universität Köln, Seminar für Katholische Theologie, Systematische Theologie: „Hier zerbricht mir mein Deutsch.“ Metaphern und die schöpferische Macht der Gottesrede
- SoSe 2003: Gastprofessur im interdisziplinären Graduiertenkolleg der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, Julius-Maximilians-Universität Würzburg: „Wahrnehmung der Geschlechterdifferenz in religiösen Symbolsystemen“
- WS 2000 / 2001: Lehrauftrag „Heilige und Heilerinnen“ an der Philipps-Universität Marburg
- WS 1995 / 96: Lehrauftrag „Literatur und Religion bei Bettina Brentano-Arnim, Nelle Morton und Alice Walker“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- SoSe 1995: Lehrauftrag „Feministische Theologie“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster
- 1986 -1995 „Lehrauftrag zur Einführung in die Literatur Feministischer Theologie“ an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Universitätslaufbahn:
- 2009 außerplanmäßige Professorin für Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- 2003 Erteilung der Lehrbefugnis und des Titels Privatdozentin
- 2002 Lehrbefähigung für Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Würzburg
- Habilitationsschrift: „Die Mystik der Begine Mechthild von Magdeburg –
eine Genealogie des Fließenden Lichts der Gottheit“ - 1992 Promotion an der Katholisch-theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- 1988 Magistra Artium in Germanistik (ebd.) mit der Magistra-Arbeit: „Es war mir, als wären mir Flügel gewachsen“ – Die Reisen der Fanny Lewald und ihre Befreiung zur literarischen Existenz
- 1986 Diplom-Theologin (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) mit der Diplom-Arbeit: Bewährung als Theologisches Prinzip. Die Funktion des Dogmas im Fortschritt des Erkennens nach Karl Popper
Frühere Berufstätigkeit:
- 2004 bis 2018 Leiterin der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn bzw. Düsseldorf (www.frauenseelsorge.de)
- September 1993 bis März 2004: Dozentin an der Fachschule des Seminars für Gemeindepastoral in Magdeburg; sowie Referentin der Hauptabteilung Pastoral des Bischöflichen Ordinariats Magdeburg
Auszeichnungen:
- 2008: Mystik-Medien-Preis der Theophrastus-Stiftung
- 2003: Karl-Rahner-Preis für Theologische Forschung (für die Habilitationsschrift)
- 2003: Vorschlag der Julius-Maximilians-Universität Würzburg für den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis
- 1994: Preis der Unterfränkischen Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft (für die Dissertation)
Förderung:
- 1989 bis 1992 Promotionsstipendium der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk
- 1982 bis 1983 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD für den Studienaufenthalt in Jerusalem / Israel
- 1981 bis 1986 Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung
Studium:
- Katholische Theologie, Philosophie und Germanistik an der Universität Trier (1980-82); an der Dormition Abbey in Jerusalem (1982 bis 1983)
- sowie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (1983 bis 1992)